Ausflug in die Stadt

Diese Stadt, ich konnte diese Stadt nicht vergessen. Obwohl ich nur einmal da war und das schon einige Jahre zurücklag. Es war im Sommer und rund 30°C. Stickige Hitze, als ich aus dem Flughafen trat. Trotzdem besser als im Winter, wo es hier im Schnitt -10°C kalt ist, was ich mir damals kaum vorstellen konnte.

Die Stadt liegt auf einer Höhe von 38 Metern über dem Meeresspiegel. Aber die Luft ist dort dünn. In jeder Hinsicht. Schon am Flughafen diese Hinweise, dass es streng verboten ist, das Land ohne Genehmigung zu verlassen. Sicherheitskräften waren überall und immer präsent.

Während meiner Stadtrundfahrt erfuhr ich von meinem Reiseführer, der mich nie aus den Augen lies, dass mein Name „Esel“ in der Landessprache 당나귀 (Dangnagwi) lautet. Ich versuchte, einige Wörter der Sprache zu lernen, aber meine Aussprache war wohl zu weit entfernt, als dass mich irgendjemand verstehen hätte können. Reden durfte ich allerdings ohnehin nicht mit den Einheimischen. Nicht ohne Genehmigung meines Reiseführers jedenfalls.

Ich hatte vorher in dem Buch von Guy Delisle dieses Zitat gelesen: „Guy: „Hey, isn’t that Karl up there?“ Mr. Kyu: „You know Marx? Very good.“ Guy: „A bit… Doesn’t everybody?“ Mr. Kyu: „Oh no, not many capitalists do.“ Guy: „Really.” Dieses Zitat blieb mir im Kopf, während ich durch die Stadt ging und die Denkmäler und Statuen betrachtete.

Ich erfuhr auch von den sportlichen Leistungen der Einheimischen, z.B. Hong Sung-mu, ein berühmter Marathonläufer. Ich sah den Gedenkpalast der Revolutionären Bewegung, die Bronzestatue des Mansu-Hügels und den Kumsusan-Palast der Sonne, das Mausoleum.

Da springt der Frosch ins Wasser

„Die kognitive Akquisition und Assimilation von überdurchschnittlichem intellektuellem Rüstzeug manifestiert sich als omnipotente Kraftquelle, die individuelle Ermächtigung und Einflussnahme in sämtlichen Sphären des Menschseins ermöglicht.“

Simon

Podscaperoom

Düstere Musik, die Kamera schwenkt langsam durch einen dunklen Raum. Ein schwaches Licht beleuchtet einen Tisch in der Mitte des Raumes, auf dem ein Laptop liegt. Auf den Wänden sind mysteriöse Symbole zu sehen, im Hintergrund ist eine massive Tür mit einem verriegelten Schloss zu erkennen. Auf dem Boden liegt benommen Teddy (verkörpert von einem charismatischen Schauspieler) und kommt langsam zu sich. Aus dem Off ist eine Stimme ist zu hören.

„In einer Welt voller Geheimnisse …“

Teddy geht verwirrt im Raum umher, auf der Suche nach einem Ausweg.

„Ein Mann namens Teddy erwacht in einer Falle, ohne Erinnerung daran, wie er hierher gelangt ist.“

Teddy untersucht den Tisch und findet einen Zettel mit einer kryptischen Botschaft.

Teddy (verwirrt): „Was zum Teufel ist hier los?“

„Im Labyrinth des Verstandes gefangen, muss er die Geheimnisse dieses Raumes entschlüsseln, um zu überleben.“

Teddy beginnt, die Bilder an den Wänden zu untersuchen und findet Hinweise, die ihn zu einem Bücherregal führen.

„Mit nichts als seinem Verstand bewaffnet, wird Teddy vor die ultimative Herausforderung gestellt.“

Teddy findet ein altes Buch und blättert darin, während die Kamera die Nahaufnahme seines konzentrierten Gesichts einfängt.

Teddy (entschlossen): „Ich werde hier nicht sterben.“

„In einer Welt, in der jedes Detail zählt, wird Intelligenz zu seiner einzigen Waffe …“

Teddy entdeckt eine versteckte Schublade im Tisch, in der sich ein weiterer Hinweis befindet.

Erzähler: „… und das Schicksal hängt von einem einzigen Gedanken ab.“

Teddy löst ein kompliziertes Rätsel, das ihn zur seltsamen Box am Boden führt.

„Kann Teddy den Code knacken und dem tödlichen Spiel entkommen?“

Teddy dreht die Kurbel an der Wand, und ein Mikrofon wird langsam von der Decke heruntergefahren, während dramatische Musik einsetzt.

„Oder wird er für immer in den Schatten der Vergangenheit gefangen sein?“

Teddy steht vor dem Mikrofon und brüllt etwas hinein, unverständlich, immer wieder setzt er neu an.

„Will er wirklich herausfinden, was hinter der Tür liegt?“

Der Bildschirm wird schwarz, nur noch das Flackern einer Leuchtschrift ist zu erkennen: „PODSCAPEROOM“.

Oleeeeeeeeeeverkusen

Als Karl Leverkus 1804 geboren wurde, konnten seine Eltern nicht ahnen, dass er dreißig Jahre später eine Siedlung gründen wurde, die ihren Nachnamen tragen sollte und in der wiederum 100 Jahre nach seiner Geburt ein Verein gegründet werden würde, der 120 Jahre später mit einer nie dagewesenen dominanten Souveränität deutscher Fußballmeister werden würde. Endlich. Etwas weniger Schmerz auf dieser Welt.

Da habe ich doch leider das Ding ohne Namen vergessen

Wie nennt man eigentlich diesen typischen Geruch, nachdem es geregnet hat? Oder das schmale Ende eines Hammers? Die Mulde im Löffel? Das Ende eines Schnürsenkels? Es gibt so viele Dinge und Gegenstände, von denen wir gar nicht wissen, wie sie eigentlich heißen. Wir nennen sie „Teil“, „Pömsel“ oder „Nubsi“, denn wir kennen ihren wahren Namen nicht.  Sie haben aber meistens einen. Heute bringen wir dir sage und schreibe 31 solcher Wörter mit. Wie viel kennst Du?