Exhausting a Place (Teil 2)

Drei Kulturen um drei Uhr. Die sogenannte Mittagspause ist gar keine Pause und Mittag ist auch schon lange vorbei. Ich zähle Steine und Zigarettenstummel. Noch ist alles leer. Ein Mann im Holzfällerhemd holt einen Esel ab. Er ist jetzt nicht mehr allein. Überall führen Wege hin. Überall führen Wege weg. Überallhin. Irgendwo. Sie ergeben ein Muster. Ich zähle die Wege. Da kommt ein Vogel, der Vogel ist eine Krähe. Ein Dutzend Männer und Frauen in gelben Neonwesten sammeln sich und streunen aus. Der Esel reitet den Weg hinauf, die Hufen klappern. Der Reiter raucht und entspannt sich. Alle 14 Parkplätze sind belegt. Ein Güterzug fährt vorbei, eine zweite Krähe gesellt sich zu der ersten und sie unterhalten sich. Ich zähle die Bäume. Frauen mit Hund werden von Männern mit Schiebermützen gerufen. Sie folgen. Plastiktüten. Seltener Anblick. Ich möchte so relact gehen können wie der junge Mann mit Nike-Rucksack. Schüler treffen sich. Der Platz füllt sich. Die Häuser sind weiß und die Weiße ist ein ständiger Arbeitsprozess. Menschen machen Witze, die ich nicht verstehe. Ein Paar streitet sich, plötzlich taucht eine Kirchturmspitze auf. Ich mutmaße die Intentionen der Leute. Keiner macht Pause. Eine Fahrschule fährt vorbei. Im Osten geht die Sonne auf. Sie ertränkt die Landschaft. Es werden Planen aufgehängt um Schatten zu erzeugen. Das Kind will die Mütze nicht tragen. Ein Mann im Polo-Shirt läuft an zwei Häusern vorbei, zwei weitere Häuser fehlen. Ein alter Mann in weißer Hose geht zu den Kindern. Die Mode hier ist aus der Zeit gefallen. Ein Hund wälzt sich im Gras. Die Kellner im Restaurant am Platz tragen T-Shirts, deren Farbe ihre Stellung im Hierarchiegefüge signalisiert. Ein Bus setzt sich ab, fährt in Richtung Küste. Ein Parkplatz wird frei. Drei Flaggen wehen im Wind. Ich werde müde trotz des Verkehrslärms.

(mehr …)

Exhausting a Place (Teil 1)

Wir machen keine Pause. Obwohl wir nicht mehr ausreichend Energie für physische oder kognitive Aktivitäten haben. Unsere alltäglichen Aufgaben zu erfüllen fällt uns schwer, wir fühlen uns dauerhaft ausgeknockt. Selbst kleine einfache Tätigkeiten sind zu unüberwindbaren Hindernissen angewachsen.

Schon nach geringer körperlicher oder geistiger Anstrengung verschlimmern sich die Beschwerden massiv. Wir haben oft grippeähnliche Symptome. Halsschmerzen, Fieber und geschwollene Lymphknoten. Auch Herz-Kreislauf-Beschwerden wie Herzrasen, Schwindel und Blutdruckschwankungen. Dazu kommen Schwierigkeiten mit der Sprache, der Konzentration und dem Gedächtnis. Die Muskeln, Gelenke und Glieder schmerzen. Und trotzdem können wir nicht schlafen und wenn wir es tun, wird es auch nicht besser.

Vermutlich sind wir erschöpft.

(mehr …)

Darum heißt es Pandemie

Über zwei Jahre lang haben wir Corona getrotzt, jetzt hat es uns aber leider auch erwischt. Wir befinden uns in Quarantäne. Kein Grund zur Sorge, aber trotzdem pausieren wir erstmal. Wie lange, können wir gerade noch nicht absehen. Wir machen weiter, sobald alles überstanden ist. Nicht sofort, aber bald halt.

(mehr …)

Man ist froh, wenn die Gastritis knapp an einem vorbeigegangen ist

Es geht auch ohne. So helfen viele Gewürze, weil sie die Verdauung anregen und Krämpfe lindern können. Fenchel, Anis, Koriander, Zimt, Ingwer, Rosmarin, Liebstöckel, um nur einige zu nennen. Bitterstoffe fördern ebenfalls die Magen-Darm-Tätigkeit. Wer sich mit dem Geschmack anfreunden kann, verwendet entweder bitter schmeckende Lebensmittel wie Chicoreé, oder nimmt ein paar Tropfen eines Bittermittels aus der Apotheke kurz vor dem Essen ein.

Extrakte aus den pflanzlichen Arzneien in Kapsel- oder Zäpfchenform wirken sogar noch intensiver. Je nachdem, welche Beschwerden im Vordergrund stehen, kommen unterschiedliche Heilkräuter zum Einsatz. Pfefferminze ist beispielsweise für ihre krampflösende Wirkung bekannt, Fenchel und Kümmel für die entblähende.

Die chemischen Wirkstoffe Simeticon und Dimeticon lösen außerdem Bläschen und Schäume, die in Magen und Darm rumoren, auf physikalischem Weg auf. Am besten nimmt man diese Medikamente zu oder nach einer Mahlzeit ein. Wer wegen der Luft im Bauch zu starken Bauchkrämpfen neigt, kann auch Arzneistoffe wie Butylscopolamin anwenden – jedoch nur bei Bedarf und für kurze Zeit.

Hle, Hle, Hle, Hle!

Es geht auch ohne. Zum Beispiel mit Mineralwasser. Dabei kommt es allerdings auf die richtige Menge an. Nehmen Sie dazu ein wenig Sprudel, nicht zu viel, denn sonst würde das Essen in der Pfanne gedünstet statt gebraten.

Stellen Sie die Pfanne mit dem Wasser bei mittlerer Hitze auf den Herd. Sobald das Wasser heiß geworden ist, legen Sie das Gargut hinein. Wenn das Mineralwasser verdampft ist, gießen Sie kleine Mengen nach, bis das Essen die gewünschte Bräunung erreicht hat.

Eine andere Alternative ist Backpapier. Denn was im Backofen funktioniert, funktioniert auch in der Pfanne. Schneiden Sie dazu das Backpapier in der Größe Ihrer Pfanne rund aus und legen Sie es in die Pfanne. Legen Sie anschließend Fisch, Fleisch oder Gemüse darauf und braten Sie es.

Hier geht’s zum in der Folge erwähnten Podcast Luft nach oben.