Herr Müller bestellt ein Schokocroissant (Tag 3)

Immer diese Unsicherheit. Manchmal stand Herrn Müller der Schweiß auf der Stirn, wenn er mit der EC-Karte zahlen wollte und sich nicht sicher war, welche Eselsbrücke ihm die vier richtigen Ziffern verraten würde. Wurde der Bau des Kölner Doms 1248 begonnen, oder wurde 1824 die 9. Sinfonie von Beethoven uraufgeführt? Dieses Gefühl beschlich ihn auch heute: War es das Schokocroissant, das er bestellen sollte? Oder das Marzipanhörnchen? Die sind doch beide so lecker gefüllt. Oder etwas ganz Verrücktes für die Show? Ein Brötchen etwa, halb mit Zwiebelmett und halb mit Spekulatiuscreme bestrichen?

Herr Müller bestellt ein Schokocroissant (Tag 2)

Jieper: Dieses Wort kannte Herr Müller bislang nur aus der Werbung. Doch als er gestern in der Bäckerei stand, in die Augen der Bäckereifachverkäuferin blickte und dann in ihre Auslage, packte ihn dieser Jieper. Auf Rosinenstütchen mit grünem Tee. Er zahlte beides aus eigener Tasche und wusste, dass er dieses Malheur früher oder später Herrn Krzysteczko beichten musste. Aber nach Tag 1 kommt schließlich Tag 2 – und damit eine neue Chance, ein Schokocroissant zu bestellen. Herr Müller wechselte sogar die Bäckerei, um klare Gedanken fassen zu können. Doch dann …

Herr Müller bestellt ein Schokocroissant (Tag 1)

Herr Müller war ein bescheidener Mann. Reichtum bedeutete ihm nichts. Es gab nur einen einzigen Luxusartikel, den er sich regelmäßig gönnte: Ein Schokocroissant. »Wenn es mir das Podcasten ermöglicht, dass ich mir ein Schokocroissant mehr im Monat leisten kann, bin ich glücklich und zufrieden!« So wird Herr Müller zitiert, wenn es um Flattr-Klicks geht, und dank der kleinen grünen Buttons erfüllten ihm die Hörer seinen Wunsch. So zog Herr Müller aus, sich sein Extra-Schokocroissant zu kaufen. Doch das erwies sich als harte Prüfung …

Viel Nichts um Lärm

Nachbarsmann: Ist dir der Nachbarn Lärm nicht aufgefallen?
Nachbarsfrau: Aufgefallen gerade nicht, aber ich bemerkte ihn.
Nachbarsmann: Du findest ihn erträglich?
Nachbarsfrau: Fragst du nach meinem simpeln gesunden Urtheil, wie es jeder andre ehrliche Mensch thun würde, oder willst du, daß ich mit dir als Nachbarhasserin von Profession spreche, wie gewöhnlich?
Nachbarsmann: Laß mich deine offenherzige Meinung hören, ich bitte dich.

Nanaismus

Halla! Nana. Emmehhmhh. Dada. Nana. Tschüss!