Das Erwärmen der Haut während des Einschlafens

Es braucht ein paar Sekunden, bis ich alles wieder sortiert habe. Wo bin ich? Ah, ja, am Strand. Die Sonne scheint. Meine Haut fühlt sich plötzlich ganz heiß an. War sie nicht noch viel kälter vorm Einschlafen? Jetzt fällt mir alles wieder ein. Ich bin jetzt schon drei Tage hier. Die Sommerschwüle kennt keine Gnade. Heute sitze ich in totaler Gelassenheit am Ufer, während der Sommerwind leise durch die Restfragmente eines Bootswracks streicht und in mir Erinnerungen an ferne, lang vergangene Tage weckt. Ich zerfließe in der Hitze und habe bereits eine gewisse Routine im Bügeln entwickelt, da ich ständig die Wäsche wasche, und trotz meiner ständigen Whirlpoolvermeidung weicht mir Alf nie von der Seite, dessen Schweiß vor Anstrengung glänzt, als wir nach einem üppigen Mahl aus Schinkenspeck eine Partie Airhockey spielen, in der Hoffnung, Ausgeglichenheit zu finden. Außen cool, innen weniger, spiele ich Leichtfüßigkeit, doch in mir wächst nur die Bestätigung einer drohenden Gewichtszunahme, und ich verspüre eine unerklärliche Sehnsucht nach dem Unbekannten, während sich in mir ein Nihilismus kark macht, der Sand, Schweiß und Speck zu einer indifferenten Masse verschmelzen lässt.

Nobody live

Der Wind beißt, ich stehe auf der Klippe stehe und starre auf den kalten, gleichgültigen Atlantik. Hinter mir schlafen die Vulkane, alt und geduldig wie meine ungelesenen Bücher. Ich schreibe, weil ich muss, weil die Geschichten in mir es verlangen. Meine Bücher aber verstauben unbeachtet in den vergessenen Ecken der Buchhandlungen.

Niemand liest meine Bücher. Aber ich schreibe weiter. Ich schreibe, weil ich muss.

Vielleicht bin ich wahnsinnig, meine Hartnäckigkeit ist Wahnsinn. Vielleicht jage ich einem Phantom hinterher, einer Hoffnung ohne Sinn. Aber ich höre wie mir jemand zuflüstert: Vielleicht wird eines Tages… Vielleicht wird eines Tages, lange nachdem ich gegangen bin, jemand diese Worte finden und sich fragen, was für ein Mann das war, der sie geschrieben hat. Vielleicht hören sie in meinen Geschichten das Echo dieses Landes – die Einsamkeit des Meeres, die stille Kraft der Vulkane. Vielleicht finden sie in meiner Einsamkeit ein Stück von sich selbst.

Diese Hoffnung, so fragil wie ein Sonnenstrahl im Winter, gibt mir Kraft. Ich schreibe für die zukünftigen Leser, die meine Worte entdecken werden, wenn ich nur noch Staub bin. Vielleicht wird man mich dann nicht als den Vergessenen sehen, sondern als den Schriftsteller, der die Last dieses Landes in seinen Worten getragen hat.

Der Wind heult lauter, der Atlantik tobt, und ich ziehe meinen Mantel fester. Die Vulkane stehen wachsam hinter mir, wie meine Worte, und warten auf den Tag, an dem endlich jemand zuhören wird. Ich werde weiterschreiben, solange ich noch atmen kann, um die Chance zu wahren, dass meine Worte mich überleben und einen Leser finden, der sie versteht. Diese schwache Hoffnung ist genug, um mich am Leben zu erhalten.

Ich schreibe, weil ich muss.

Zum Kuckuck noch mal, noch mal!

Der Kuckuck ist nochmal zurück! Also ist sein zweiter Vorname vielleicht tatsächlich Albert, unter der Annahme, dass Kuckuck sein Vorname ist. Weil ja Zeit irgendwie … ach, es ist kompliziert. Oder er heißt vielleicht außer Kuckuck auch Konfuzius. Denn der wusste schon: „Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten.“ Konfuzius hat ja ebenfalls nur einen Namen, ob Vor- oder Nach- ist nur mittelwichtig. Aber auch bei ihm wird es so gewesen sein, dass drei Minuten manchmal lang und manchmal kurz waren.

All das interessiert den Kuckuck natürlich nicht, denn der ruft wie immer pünktlich nach Ablauf der drei Minuten. Da müssen wir zur nächsten Frage, da lohnt sich keine Diskussion. Obwohl so ein Streit zwischen dem Kuckuck und dem Esel vielleicht sogar seinen Reiz hätte.

Heute gibts die restlichen 10 Antworten.

  1. Wenn Ihr ein Wetterphänomen wärt, was wäre der jeweils andere?
  2. Werden euch Stefan und Johannes jemals schlagen? Also im Podcaster-Duell natürlich 🙂
  3. „… es gibt auch schlechtere!“ Welche denn? (Hehehehehe!)
  4. Im Supermarkt oder Möbelhaus oder Ähnlichem: An der Kasse stellst du dich zufällig hinter ein süßes Mädchen, sie merkt es aber nicht. Sie ist mit der Kassiererin in ein Gespräch vertieft, weil sie etwas zurückgeben muss. Du bist fast gelangweilt und tippst auf deinem Smartphone herum. Da hörst du, dass sie ihre Telefonnummer angeben muss und gedankenverloren tippst du ihre Nummer in dein Telefon. So … Was machst du nun? Prankanruf? Oder was?
  5. Was ist das Lustigste, was ihr jemals erlebt habt?
  6. Ananas auf Pizza?!
  7. Wieso, weshalb, warum?
  8. Ihr könntet mal eine ganze WM mit euren Orakel-Methode also erst die Gruppen spielen und dann die KO-Phase spielen.
  9. Schinken oder Ei?!
  10. Was macht ihr, wenn ihr keine Lust habt eine neue Folge aufzunehmen?

Zum Kuckuck noch mal!

Der Kuckuck ist zurück! Sein zweiter Vorname könnte Albert sein, jedenfalls unter der Annahme, dass Kuckuck sein Vorname ist, oder sein zweiter Nachname Einstein, sollte Kuckuck doch sein Nachname sein. Denn er zeigt uns, wie relativ Zeit ist. Manchmal sind drei Minuten sehr lang, manchmal viel zu kurz. Da ist er aber gnadenlos, wir haben jeweils nur drei Minuten, um Eure Fragen zu beantworten, nicht mehr und nicht weniger, dann ruft er laut seinen Vornamen … oder Nachnamen. Heute die ersten zehn, weitere zehn gibts dann nächste Woche.

  1. Werden die Fragen denn wrintheitsgemäß beantwortet?
  2. Was gehört für euch auf den perfekten Döner und warum?
  3. Warum?
  4. Warum habt ihr beim letzten EM-Orakel Pumpernickel statt Schwarzbrot genommen? Und wo ist der Unterschied?
  5. Hat ein Pinguin Arme, Flossen oder Flügel?
  6. Warum tut ihr euch das an?
  7. Wie lautet die konkrete Frage, auf die die Antwort 42 ist?
  8. Was mich seit der neuen „Trailer“-Musik irre macht … Heißt es jetzt „Ein Pod, ein Cast, gesprochen wird hier fast (wie in „schnell“). Oder heißt es „… gesprochen wird hier FAST (wie beinahe) nur über Sinnvolles?
  9. A Was ist denn jetzt mit eurer Geburtstagsfeier zur Volljährigkeit?
    B Wann und wo findet denn nun dieses legendäre Esel&Teddy-Hörer*innen-Treffen statt und warum ist es am Stadtrand oder aufm Dorf, damit man ohne Bedenken mit einem Verbrenner hinfahren darf?
  10. Wer würde eher bei der Senfweltmeisterschaft gewinnen, Esel oder Teddy?

Hefte raus, Songs raten!

Hello, darkness, my old friend1. That’s what he said as he walked into the office for the first time. I was sitting in the morning sun2, feeling a bit out of place in the new environment.

He introduced himself with, „This is a story of a girl“3, though obviously not about him. We laughed, and I thought, „Once upon a time, not so long ago“4, two strangers started their journey.

We quickly found common ground. He said, „Come gather ‚round people, wherever you roam“5. I nodded and replied, „I was working part-time in a five-and-dime“6. From that day, we became fast friends.

He had a way of saying, „Oh, what a night“7, no matter how the day went. Every morning, he greeted me with, „It’s a beautiful day“8. Together, we faced the corporate grind, believing that with a little help from my friends9, we could get through anything.

One afternoon, he turned to me and said, „You can’t always get what you want“10. We laughed, agreeing that, „Here comes the sun“11, always brightened the darkest times.

As time passed, we started hanging out after work. He’d often say, „Hey Jude, don’t make it bad“12, whenever I was down. In return, I’d remind him, „Lean on me, when you’re not strong“13, and he did.

We shared countless memories, from late-night talks to weekend adventures. I remember, „It’s been a long day without you, my friend“14, when he was on vacation, but we always reconnected like no time had passed.

One evening, as we sat by the fire, he said, „If you’re lost, you can look and you will find me“15. I smiled and replied, „This will be our year, took a long time to come“16. Our friendship was unbreakable.

Years turned into decades, and even as life changed, our bond remained strong. He once said, „We’ve only just begun to live“17, and I knew he was right. In the end, „The love you take is equal to the love you make“18.

1: The Sound of Silence by Simon & Garfunkel
2: Dock of the Bay by Otis Redding
3: Absolutely (Story of a Girl) by Nine Days
4: Livin‘ on a Prayer by Bon Jovi
5: The Times They Are A-Changin‘ by Bob Dylan
6: Raspberry Beret by Prince
7: December, 1963 (Oh, What a Night) by The Four Seasons
8: Beautiful Day by U2
9: With a Little Help from My Friends by The Beatles
10: You Can’t Always Get What You Want by The Rolling Stones
11: Here Comes the Sun by The Beatles
12: Hey Jude by The Beatles
13: Lean on Me by Bill Withers
14: See You Again by Wiz Khalifa ft. Charlie Puth
15: Time After Time by Cyndi Lauper
16: This Will Be Our Year by The Zombies
17: We’ve Only Just Begun by The Carpenters
18: The End by The Beatles